Die Aktionstage basieren auf den Methoden des Projektes „Einfach ganz ANDERS – Bildung für nachhaltige Entwicklung an Ganztagsschulen“ der BUNDjugend NRW und des Eine Welt Netz NRW. Dieses Projekt wurde gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz.
"Smoothie-Bar"
Am Ende werden köstliche Smoothies zubereitet. Vorher machen wir uns klar, woher die Zutaten stammen: Arbeitsbedingungen, Transportwege, Bio und Fairer Handel sind nur ein paar Stichworte, die helfen, den ökologischen Fußabdruck der Produkte zu begreifen. Dabei wird u.a. spielerisch die Welt verteilt, beim „Obstsalat Globalista“ diskutiert oder mit einem Kurzfilm Einblick ins Fair Trade- Geschäft gegeben. Die Teilnehmer kommen in Bewegung und das nicht nur geistig. Denn es geht um die Sensibilisierung für die Auswirkung des eigenen Konsums. Dafür muss man schon mal die eigene Perspektive wechseln – die eigene Komfortzone verlassen. Die Umsetzung von Handlungsmöglichkeiten und Alternativen z.B. durch eine saisonale und regionale Ernährung einerseits und der bewusste Umgang mit überregionalen Produkten andererseits macht den Smoothie erst perfekt.
"Wasserheld*innen"
Alles, nur kein Vortrag! Auch wenn es erst einmal um die Visualisierung und Sensibilisierung des Verhältnisses zwischen Bevölkerung, Wasserverteilung und Wasserverbrauch geht, wird schnell klar, dieses Thema ist nicht „trocken“. Denn der Zugang zu sauberen Trinkwasser geht uns alle an, weltweit. Wir machen einen Privilegiencheck, spielen Wasser-Bingo, tragen Wasserlasten und lassen uns in einem Kurzfilm den Begriff „virtuelles Wasser“ näherbringen.
Im Hinblick auf den Wasserverbrauch wird die direkte Umwelt der Teilnehmer kritisch beobachtet und in Zusammenhang zur globalen Ebene gebracht mit Wissensvermittlung, die Aha-Effekte erzeugt. Danach werden handhabbare lokal bezogene Alternativen entwickelt, die positive Veränderungen der direkten Lebensumwelt zeigen: z.B. entwerfen die Wasserheld*innen Slogans und Etiketten. Fazit ist: Ich kann etwas tun, um die Welt ein Stück zu verbessern.